Fettabbau / Kosten der Einbringung eines Magenbandes


Wie hoch sind die Kosten für die Einbringung eines Magenbandes und wann zahlt die Kasse?

In der Regel übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine Therapie mit einem Magenband – allerdings nur dann, wenn man nachweisen kann, dass die Therapie medizinisch notwendig ist.

Als medizinisch notwendig wird sie in der Regel dann angesehen, wenn der BMI-Wert einer Person über 40 liegt, sie also eine Adipositas des Grades III erreicht hat.

Personen mit einem niedrigeren BMI-Wert können in der Regel nur dann mit einem Gastric Banding therapiert werden, wenn sie aufgrund des Übergewichts bereits unter Krankheiten, die als Folgeerscheinungen zu werten sind, beispielsweise Gelenkerkrankungen, Diabetes etc., leidet.

Zudem muss nachgewiesen werden, dass der Patient bereits andere konventionelle Maßnahmen ergriffen hat, um eine Reduzierung seines Gewichtes zu bewirken und über genügend Motivation verfügt, den Anforderungen des Eingriffes gerecht zu werden sowie die notwenige Veränderung der Essgewohnheiten einzuleiten.

Um all dieses nachzuweisen, werden ärztliche Diagnosen und Bescheinigungen benötigt.

Wer – aus welchem Grund auch immer – nicht mit einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse rechnen kann, muss mit Kosten von ca. 6.000 Euro rechnen, die er selbst aufwenden muss. Und dies ist unter Umständen noch längst nicht das Ende der Fahnenstange, denn auch beim Magenband gilt das gleiche wie beim Magenballon in punkto Folgekosten: Hat man die Operation selbst bezahlt, muss man auch eventuelle Folgekosten selbst tragen. Dieser Umstand macht die Gesamtkosten für die Therapie schwer kalkulierbar.

Details zu Anwendungsgebieten, Chancen und Risiken des Einsatzes , dem Ablauf des Einbringens und den Kosten bzw. der Kostenübernahme für einen Magenballon finden Sie auf unseren folgenden Seiten: